RT510 Serie: Erklärung der Programmschemata (4.1.1) .
Beschreibung: Programmschemata ermöglichen es Ihnen, festzulegen, zu welchen Tageszeiten Ihre Heizung eingeschaltet werden soll und auf welche Temperatur Sie Ihr Haus halten möchten. Der RT510 Serie Thermostat wird mit einigen voreingestellten Standardschemata geliefert, die Sie entweder so verwenden oder leicht anpassen können, um Ihren persönlichen Anforderungen zu entsprechen. |
Arten von Schemas: Die RT510 Serie hat zwei verschiedene Modi, in denen Sie Schemata programmieren können. Der Programmiermodus kann im Installateursmodus Ihres Thermostats eingestellt werden. Bitte sehen Sie den Artikel RT510RF Installateursmodus - Auswahl des Programmiermodus |
5/2 an: Die erste Option definiert zwei Sätze von Programmschemata. Ein Satz von Zeiten und Temperaturen wird für den Wochenzeitraum (Montag bis Freitag) verwendet, und ein anderer separater Satz wird nur am Wochenende verwendet, daher 5/2. |
Individuell: Die zweite Option ermöglicht es Ihnen, für jeden Tag der Woche individuell ein Programmschema zu definieren, sodass Sie Ihre Heizung jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten und Temperaturen einschalten können. Dies wird als ‘individuell’ bezeichnet und im Installateursmodus als ‘7d’ angezeigt. |
Die Schemata: Jedes Programmschema enthält 6 Startzeiten und 6 Sollwerte, um Ihre erforderliche Temperatur zu definieren. Es ist notwendig, beim Programmieren eines Schemas alle 6 Sollwerte zu vervollständigen. Die Startzeiten müssen sequenziell eingestellt werden, sodass jede später als die vorherige sein muss. d.h. Programm 2 muss eine spätere Startzeit als Programm 1 haben. Wenn dies nicht erfolgt, treten Konflikte auf, und Ihr Thermostat kann dem Schema nicht folgen, was den Eindruck erweckt, dass es nicht korrekt funktioniert. Temperatur-Sollwerte werden für jeden Startzeitpunkt des Programms eingestellt. |
Betrieb: Ihr RT510 Serie Thermostat arbeitet so, dass die Programmschemata im Laufe des Tages eine Reihe von Temperaturen aufrechterhalten, die Sie einstellen, im Gegensatz zu den alten Zentralheizungsprogrammierern, die definierte Ein- und Ausschaltzeiten hatten. Daher wird Ihre Heizung eingeschaltet, um den Sollwert zu erreichen, und dann periodisch ein- und ausgeschaltet, um diese Temperatur bis zum nächsten definierten Sollwert aufrechtzuerhalten. Zum Beispiel, wenn Ihr erster Sollwert des Tages bei 22°C liegt und Ihr zweiter um 11 Uhr auf 20°C eingestellt ist, dann wird Ihre Heizung um 11 Uhr zulassen, dass Ihr Raum von 22°C auf 20°C abkühlt. Wenn Ihr Raum unter 20°C fällt, wird Ihre Heizung wieder eingeschaltet, um den Raum auf dieser Temperatur zu halten, auch wenn der dritte Sollwert erst um 17 Uhr ist, wenn Sie möchten, dass Ihre Heizung wieder auf 22°C steigt. Auch wenn Ihr zweiter Sollwert der niedrigste ist, ist es keine ‘Aus’-Zeit, und Ihre Heizung wird weiterhin ein- und ausschalten, um die minimale Temperatur von 20°C aufrechtzuerhalten, die Sie eingestellt haben. |
Beispiele: Unten sind einige Beispiele für Programmschemata mit einer Erläuterung, wie sie funktionieren. |
Dieses Beispiel kann von einem Haushalt verwendet werden, der tagsüber bei der Arbeit ist. 06:00 Uhr: Die Heizung schaltet sich ein und erwärmt das Haus auf 20°C, um aufzuwachen und sich auf die Arbeit vorzubereiten. 08:00 Uhr: Nachdem Sie zur Arbeit gegangen sind, darf das Haus jetzt auf eine Temperatur von nicht weniger als 14°C abkühlen, um Energie zu sparen. 12:30 Uhr: Die Temperatur wird auf 20°C erhöht, damit das Haus nicht kalt ist, wenn man von der Arbeit nach Hause zurückkehrt, zum Mittagessen. 13:30 Uhr: Da das Haus leer ist, wird die Temperatur gesenkt, um Energie zu sparen. 17:30 Uhr: Alle sind jetzt auf dem Weg nach Hause von der Arbeit, daher wird das Haus warm und gemütlich für ihre Ankunft gemacht. 23:00 Uhr: Das Haus darf jetzt abkühlen, um einen angenehmen Schlaf zu ermöglichen. |
Dieses Beispiel kann an einem Wochenende verwendet werden, wenn die Haushaltsmitglieder tagsüber im Haus sind und sie einfach möchten, dass die Heizung bis zum Ende des Tages auf einer konstanten Temperatur eingeschaltet ist. 08:00 Uhr: Die Heizung schaltet sich ein und erwärmt das Haus auf eine angenehme Temperatur von 21°C. 11:00 Uhr: Die Heizung ist immer noch auf die Temperatur von 21°C eingestellt, um das Haus den ganzen Tag über komfortabel zu halten. 14:00 Uhr: Da eine konstante Temperatur erforderlich ist, sind die Sollwerte von 17:00 Uhr alle auf denselben Wert eingestellt, bis zur letzten Einstellung des Tages um 20:00 Uhr. 22:00 Uhr: Jetzt wird eine niedrigere Temperatur eingestellt, um die Heizung auszuschalten und dem Haus zu ermöglichen, über Nacht auf nicht weniger als 10°C abzukühlen. |
Unten ist ein Beispiel für einen häufigen Fehler in den Programmschemata, der den Eindruck erweckt, dass der Thermostat nicht funktioniert und die Heizung zufällig ein- und ausgeschaltet wird. |
In diesem Beispiel ist der häufige Fehler, dass der Benutzer versucht, die Ein- und Ausschaltzeiten eines älteren Programmierers nachzuahmen, aber die 'AUS'-Zeiten nicht auf eine ausreichend niedrige Temperatur eingestellt hat. Deshalb denken sie, dass die Heizung um 06:00 Uhr eingeschaltet wird, bis 08:00 Uhr, zu welchem Zeitpunkt sie bis zum nächsten Sollwert um 12:30 Uhr ausgeschaltet wird. Dann denken sie wieder, dass die Heizung bis 13:30 Uhr 'eingeschaltet' ist, wenn sie bis 18:00 Uhr 'ausgeschaltet' wird und so weiter. Sie sind dann überrascht, wenn die Heizung den ganzen Tag über zufällig ein- und ausgeschaltet wird. Tatsächlich wird der Thermostat nicht zulassen, dass der Raum unter 20°C fällt, und wird daher die Heizung immer wieder einschalten, um diese Temperatur zu halten. Wenn Sie möchten, dass die Heizung für einen bestimmten Zeitraum ausgeschaltet wird, müssen Sie die effektive 'AUS'-Temperatur weit unter die normale Raumtemperatur einstellen, zum Beispiel 14°C, wie in der letzten Einstellung für die Nacht gezeigt. |