Beschreibung: Programmpläne ermöglichen es Ihnen, festzulegen, zu welchen Tageszeiten Sie möchten, dass Ihre Heizung eingeschaltet wird und auf welche Temperatur Sie Ihr Haus halten möchten. Das RT520 Serienthermostat wird mit einigen voreingestellten Standardprogrammplänen geliefert, die Sie so verwenden können, wie sie sind, oder leicht ändern können, um Ihren persönlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Arten von Plänen:

Das RT520 Serienthermostat verfügt über drei verschiedene Programmiermodi, in denen Sie Pläne programmieren können. 

5/2: Die erste Option definiert zwei Sätze von Programmplänen. Ein Satz von Zeiten und Temperaturen wird für die Woche (Montag bis Freitag) verwendet und ein anderer separater Satz wird nur am Wochenende verwendet, daher 5 / 2. 

Individuell: Die zweite Option ermöglicht es Ihnen, für jeden Wochentag individuell einen Plan festzulegen, sodass Ihre Heizung jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten und Temperaturen eingeschaltet werden kann.

Alle: Die letzte Option ermöglicht es Ihnen, einen Plan festzulegen, der für alle sieben Tage der Woche gilt.

Die Pläne: Jeder Plan enthält 6 Startzeiten und 6 Sollwerte, um Ihre gewünschte Temperatur zu definieren. Es wird empfohlen, alle 6 Sollwerte auszufüllen, wenn Sie einen Plan programmieren.

Die Startzeiten müssen sequenziell festgelegt werden, sodass jede später sein muss als die vorherige. D.h. Plan 2 muss eine spätere Startzeit haben als Plan 1. Ihr RT520 Serienthermostat wird verhindern, dass Sie eine Zeit eingeben, die vor dem vorherigen Sollwert liegt, um Konflikte zu vermeiden und sicherzustellen, dass Ihr Thermostat korrekt funktioniert.

Temperatursollwerte werden für jede der Programmstartzeiten festgelegt.

Betrieb: Ihr RT520 Serienthermostat arbeitet so, dass die Programmpläne eine Reihe von Temperaturen aufrechterhalten, die Sie im Laufe des Tages einstellen, im Gegensatz zu den alten Zentralheizungsprogrammierern, die definierte Ein- und Ausschaltzeiten hatten.

Deshalb, wenn Sie einen Temperatursollwert einstellen, wird Ihre Heizung eingeschaltet, um den Sollwert zu erreichen, und dann periodisch ein- und ausgeschaltet, um diese Temperatur bis zum nächsten definierten Sollwert zu halten.

Zum Beispiel, wenn Ihr erster Sollwert des Tages bei 22°C liegt und Ihr zweiter, sagen wir um 11 Uhr, auf 20°C eingestellt ist, dann wird Ihre Heizung um 11 Uhr zulassen, dass der Raum von 22°C auf 20°C abkühlt. Wenn Ihr Raum unter 20°C fällt, wird Ihre Heizung sich wieder einschalten, um sicherzustellen, dass der Raum auf dieser Temperatur gehalten wird, auch wenn der dritte Sollwert erst um 17 Uhr ist, wenn Sie möchten, dass Ihre Heizung wieder auf, sagen wir, 22°C hochfährt. Also, obwohl Ihr zweiter Sollwert der niedrigste ist, ist es keine 'Aus'-Zeit und Ihre Heizung wird sich weiterhin ein- und ausschalten, um die minimale Temperatur von 20°C zu halten, die Sie eingestellt haben.

Beispiele: Nachfolgend sind einige Beispiele für Programmpläne mit einer Erklärung, wie sie funktionieren.

Dieses Beispiel könnte von einem Haushalt verwendet werden, der tagsüber bei der Arbeit ist.

06:00 Uhr   Die Heizung schaltet sich ein und erwärmt das Haus auf 

20°C , um aufzuwachen und sich für die Arbeit vorzubereiten.

08:00 Uhr   Nachdem man zur Arbeit gegangen ist, darf das Haus auf eine Temperatur von nicht weniger als 14°C abkühlen, um Energie zu sparen.

12:30 Uhr   Die Temperatur wird auf 20°C erhöht, damit das Haus nicht kalt ist, wenn man von der Arbeit zum Mittagessen nach Hause kommt.

13:30 Uhr   Wieder wird die Temperatur gesenkt, da das Haus leer ist, um Energie zu sparen.

17:30 Uhr Alle sind jetzt auf dem Weg nach Hause von der Arbeit, daher wird das Haus warm und gemütlich für ihre Ankunft gemacht.

23:00 Uhr   Das Haus darf jetzt für eine angenehme Nachtruhe abkühlen, und die niedrige Temperatur verhindert, dass die Heizung eingeschaltet wird.

Dieses Beispiel kann am Wochenende verwendet werden, wenn die Hausbewohner tagsüber im Haus sind und einfach wollen, dass die Heizung bis zum Ende des Tages auf einer konstanten Temperatur bleibt.

08:00 Uhr Die Heizung schaltet sich ein und erwärmt das Haus auf eine angenehme Temperatur von 21 ̊C.

11:00 Uhr Die Heizung ist immer noch auf eine Temperatur von 21 ̊C eingestellt, um das Haus den ganzen Tag über komfortabel zu halten.

14:00 Uhr Da eine konstante Temperatur erforderlich ist, sind die Sollwerte für 17:00 Uhr alle auf den gleichen Wert eingestellt, bis zur letzten Einstellung des Tages um 20:00 Uhr.

22:00 Uhr Eine niedrigere Temperatur wird nun eingestellt, um die Heizung auszuschalten und dem Haus zu ermöglichen, über Nacht auf nicht weniger als 10 ̊C abzukühlen.

Unten ist ein Beispiel für einen häufigen Fehler in den Programmschemata, der den Anschein erweckt, dass das Thermostat nicht funktioniert und die Heizung zufällig ein- und ausgeschaltet wird.

In diesem Beispiel besteht der häufige Fehler darin, dass der Benutzer versucht, die Ein- und Ausschaltzeiten eines älteren Programmierers zu imitieren, aber die 'Ausschalt'-Zeiten nicht auf eine ausreichend niedrige Temperatur eingestellt hat.

Deshalb denken sie, dass die Heizung um 06:00 Uhr eingeschaltet wird und bis 08:00 Uhr läuft, dann bis zum nächsten Sollwert um 12:30 Uhr ausgeschaltet wird. Dann denken sie wieder, dass die Heizung bis 13:30 Uhr 'an' ist, wenn sie bis 18:00 Uhr 'ausgeschaltet' wird und so weiter.

Sie sind dann überrascht, wenn die Heizung den ganzen Tag über zufällig ein- und ausschaltet. Tatsächlich wird das Thermostat nicht zulassen, dass der Raum unter 20 ̊C fällt, und wird daher die Heizung einschalten, um diese Temperatur zu halten.

Wenn Sie möchten, dass die Heizung für eine bestimmte Zeit ausgeschaltet wird, müssen Sie die effektive 'Ausschalt'-Temperatur weit unter der normalen Raumtemperatur einstellen, zum Beispiel 10 ̊C, wie in der letzten Einstellung für die Nacht gezeigt.